Adventsfunkeln

2015 hat das Kulturbüro in Zusammenarbeit mit Degen Music begonnen zur Adventszeit im Rahmen der Adventsfenster ein besonderes Gebäude der Stadt einen Abend lang weihnachtlich zu beleuchten und zu illuminieren. Ab 2016 kam Live-Musik dazu und das Adventsfenster wurde zu einem kleinen Lichterfest mit Illuminationen, Live-Musik, Glühwein und Punsch. So wurden bereits die Johanniterkapelle (2015), die Kapuzinerkirche (2016), das Rathaus (2017), das Rote Haus (2018) und die Stadtparkkapelle (2019) beleuchtet.

Im Zuge der Corona-Pandemie, als im Herbst/Winter 2020 sämtliche Kulturveranstaltungen und vorweihnachtlichen Anlässe abgesagt werden mussten, entschied die Stadt, das Lichterfest in diesen dunklen Zeiten zu einem "Adventsfunkeln" auszuweiten und zu verlängern, um den Menschen Licht und Freude in den Alltag zu bringen. So wurden 2020 während 6 Wochen die gesamte Rheinbrücke inklusive Inseli beleuchtet, im Stadtpark West ein Lichterpfad mit Winter-Buvette installiert, auf dem unteren Teil des Inseli leuchteten die 9 Rheinfelder Sterne und am Obertorturm begrüssten Projektionen die Besucherinnen und Besucher der Altstadt. Im Städtli strahlte die Weihnachtsbeleuchtung und funkelten die beiden grossen Tannenbäume beim Rathaus und anfangs wurden sogar Kutschenfahrten durch die alten und neuen Attraktionen angeboten. Auch 2021 wurde das Adventsfunkeln in diesem Rahmen wiederholt. 

Die Adventszeit 2022 stand wieder vor neuen Herausforderungen: Aufgrund der weltweiten Energiekrise beschloss die Stadt Rheinfelden Energiesparmassnahmen und so fand in diesem Jahr kein Lichterzauber statt. Trotzdem herrschte im Städtli eine besinnliche Weihnachtsstimmung: Die traditionelle Beleuchtung in der Altstadt wurde in Kombination mit vielen Konzerten zum "Klangzauber".

2023 wurden der Stadtpark West, das Inseli und der Storchennest-/Obertorturm wieder mit Illuminationen gekonnt in Szene gesetzt. Nicht nur die Startzeit, sondern auch die Endzeiten des Lichterzaubers wurden im Vergleich zur letzten Austragung angepasst, was die Betriebszeiten verkürzte. Zusätzlich wurden gewisse Standorte nicht mehr illuminiert. Mit diesen Massnahmen sollte eine Stromeinsparung von 50 Prozent erreicht werden – ohne das Erlebnis zu schmälern. Zudem konnte im Stadtpark mit eigener Muskelkraft Strom für eine Weihnachtsbeleuchtung erzeugt werden.