Capriccio Barockorchester
19.30 Uhr, Stadtkirche St. Martin
Winde als Naturereignis und Elementarerfahrung begleiteten schon die Menschen der Barockzeit und wurden als zum Teil mythologische Sinnbilder unterschiedlicher Gedanken herangezogen. Zwei gegensätzliche Anrufungen an die Winde rahmen die Jesusmystik in der Motette «Silete venti» von Händel ein. Auch in Bachs weltlichen Kantaten kehren Lüfte und Stürme einige Male wieder.
Programm
Jean-Baptiste Lully
«Ouverture avec tous les airs à jouer de l’opéra Atys», LWV 53
Johann Sebastian Bach
«Weichet nur, betrübte Schatten», Sopranarie aus der gleichnamigen Kantate, BWV 202/1
«Wenn die Frühlingslüfte streichen», Sopranarie aus der Kantate «Weichet nur, betrübte Schatten», BWV 202/5
Antonio Vivaldi
Concerto c-Moll für Blockflöte, Streicher und B.c., RV 441
Johann Sebastian Bach
«Patron, das macht der Wind», Sopranarie aus der Kantate «Geschwinde, ihr wirbelnden Winde», BWV 201/3
«Angenehmer Zephyrus», Sopranarie aus der Kantate «Zerreisset, zersprenget, zertrümmert die Gruft», BWV 205/9
Joseph Bodin de Boismortier
Concerto e-Moll für Flöte, Oboe, Violine, Fagott und B.c., op. 37/6
Johann Sebastian Bach
«Es ist und bleibt der Christen Trost», Sopranarie aus der Kantate «Sie werden euch in den Bann tun», BWV 44/6
Georg Friedrich Händel
«Silete venti», Motetto a voce sola con stromenti, HWV 242